Am 30. April fand die diesjährige Beiratssitzung unseres Förderungsverein statt. Es trafen sich wieder zahlreiche Vertreter aus Wirtschaft und Politik, um Neues aus dem Vereinsleben und vom THW Ortsverband Erlangen zu erfahren.
Unter den Teilnehmern waren u.a. Ehrenmitglied Joachim Hermann (Staatsminister des Innern, für Sport und Integration), Martina Stamm-Fibich (MdB a.D.), Karsten Reichl (Rudolf Kempe Unternehmensgruppe), Sabine Dreyer-Hösle, Frank Oneseit (techn. Vorstand ESTW), Albert Kurr (Geschäftsführer Betonwerk Kurr GmbH), Michael Pickel (Geschäftsführer und Inhaber Autohaus Josef Pickel GmbH), Klaus Könnecke (ehem. Stadtrat), Norbert Schulz (Stadtdrat a.D.) und Ellen Schreiber (Schreiberstiftung).
Nach der Begrüßung und einleitenden Worten durch den Vereinsvorsitzenden Stefan Wagner wurden Neuigkeiten zu Beschaffungen und Aktivitäten berichtet. Ortsbeauftragter Johannes Wendland zeigte anhand von einigen Zahlen die aktuelle Aufstellung des Ortsverbandes auf und informierte über die kommenden Herausforderungen im Zivilschutz und den aktuellen Stand der Planungen für die neue Unterkunft.
Das beherrschende Thema des Abends waren zwei Fahrzeuge, welche vom Förderungsverein finanziert und unterhalten werden. Den Beiräten konnte das frisch ins Leben gerufene Projekt „Ersatzbeschaffung Sprinter“ vorgestellt werden. Der Mercedes Sprinter, der für die technische Hilfe auf Verkehrswegen und als Mannschaftstransporter eingesetzt wird, ist in die Jahre gekommen. Der Zahn der Zeit nagt an vielen Ecken an der Karosserie. Das Beladungskonzept muss mit der Zeit gehen. Hierfür wären teure Anpassungen am Aufbau und Innenausbau notwendig. Mit Blick auf das Fahrzeugalter (24 Jahre) wären diese Änderungen nicht wirtschaftlich umsetzbar.
Wie schon in der Vergangenheit des Öfteren berichtet, hat auch unser Kipper ein Alter erreicht, in dem immer wieder Reparaturen mit höheren Kosten nötig sind. Zuletzt mussten im vergangenen Jahr sämtliche Hydraulikschläuche getauscht werden, die Hydraulikpumpe war fehlerhaft und es treten immer wieder Ölleckagen auf. Da das Fahrzeug ein fester und nicht wegzudenkender Mehrwert für die Arbeit der Einsatzkräfte des Ortsverbandes ist, muss auch hier Ersatz beschafft werden, weshalb der Vorstand mittelfristig eine Ersatzbeschaffung plant.
Die Projekte „Sprinter“ und „Kipper“ werden mit erheblichen Kosten für den Verein verbunden sein. Ihre Finanzierung kann ausschließlich durch Spenden erfolgen und stellt angesichts der zu erwartenden hohen Beträge eine große Herausforderung dar. Um sich von den Einsatzmitteln und dessen Mehrwert gleich vor Ort ein Bild machen zu können, waren der heutige Kipplaster und der Sprinter, sowie ein Anschauungsobjekt eines potentiellen Kipper Nachfolgers am Hof aufgestellt. Nach einem regen Austausch klang der Abend mit einer gemütlichen Brotzeit aus.
Der Beirat setzt sich aus interessierten Repräsentanten aus Politik und Wirtschaft zusammen, die für die Belange des THW gewonnen werden konnten. Mittlerweile ist der Beirat eine feste, nicht mehr wegzudenkende Instanz des Vereins, der in den vergangenen Jahren die Arbeit des THW und des Förderungsvereins in hervorragender Weise ideell, wie auch finanziell unterstützt hat.
